Das Wichtigste in Kürze
- Gesprächsgruppen sind eine wichtige Unterstützung für Betroffene und Angehörige oder Mitbetroffene.
- Die Gruppenteilnehmenden können sich mit Personen in ähnlichen Situationen austauschen und einander Mut machen.
- Es gibt Selbsthilfegruppen und geleitete Gesprächsgruppen.
In der Schweiz gibt es über 2000 Selbsthilfegruppen zu verschiedenen Themen. In Selbsthilfegruppen organisieren sich Betroffene, auch Erfahrungsexpertinnen und -experten genannt, selbst. Daneben existieren Gesprächsgruppen, die von Fachpersonen geleitet werden. Das Blaue Kreuz bietet beide Arten von Gruppen an. Eine umfassende Liste weiterer Selbsthilfegruppen in der Schweiz findest du bei der Stiftung «Selbsthilfe Schweiz«.
Austausch unter Betroffenen
In einer Gesprächsgruppe kommen betroffene Personen zusammen, um sich auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen. Ängste, Erfolge und Rückschläge werden offen besprochen, was zu einem wertvollen Austausch führt.
In Selbsthilfegruppen erfahren Betroffene nicht nur Hilfe und Solidarität, sondern übernehmen auch Verantwortung und stärken so ihre Selbstwirksamkeit.
Unterstützung für Angehörige in Gesprächsgruppen
Angehörige von suchtkranken Menschen leiden meist mit. In Gesprächsgruppen können sie sich mit anderen Angehörigen austauschen. Auf diese Weise finden ihre Belastungen und Sorgen als Angehörige Gehör. Dadurch unterstützen sie sich gegenseitig.
Das Blaue Kreuz bietet eigene Selbsthilfegruppen an (Zürich, Bern). Eine Übersicht über unsere Gesprächsgruppen findest du hier.
Weitere Selbsthilfegruppen