Das Wichtigste in Kürze
- In der Schweiz gibt es über 2000 Selbsthilfegruppen zu den verschiedensten Themen.
- In einer Selbsthilfegruppe tauschen Betroffene sich aus und machen einander Mut.
- Auch für die Angehörigen von suchtbetroffenen Personen gibt es Selbsthilfegruppen.
- Die bekanntesten Selbsthilfegruppen zum Thema Alkohol sind die Anonymen Alkoholiker.
In der Schweiz gibt es über 2000 Selbsthilfegruppen im Bereich Alkoholabhängigkeit und zu weiteren Themen. Bei der Stiftung «Selbsthilfe Schweiz» findest du eine Liste mit allen Selbsthilfegruppen in der Schweiz.
Austausch unter Betroffenen
In einer Selbsthilfegruppe treffen sich betroffene Personen, um sich auszutauschen. Dabei kommen Ängste, Erfolge oder auch Rückschläge zur Sprache.
Betroffene erfahren in diesen Selbsthilfegruppen nicht nur Hilfe und Solidarität, sondern sie übernehmen in der Gruppe auch Selbstverantwortung, was ihre Entwicklung positiv beeinflusst.
Selbsthilfegruppen für Angehörige
Angehörige von süchtigen, behinderten oder erkrankten Menschen können ebenfalls leiden. Sie verfolgen in der Selbsthilfegruppe zwei Ziele: Zum einen wollen sie der betroffenen Person helfen. Zum anderen wollen sie ihre eigene Belastung und Sorgen bewältigen.
Anonyme Alkoholiker
Die bekanntesten Selbsthilfegruppen zum Thema Alkohol sind die Anonymen Alkoholiker. Wie der Name sagt, ist ihre Grundidee die Anonymität. Bei den Treffen spielen Alter, Beruf, Konfession oder Herkunft keine Rolle. Die einzige Voraussetzung ist der Wunsch, mit dem Trinken aufzuhören. Weil alle Teilnehmer selbst Alkoholiker sind, bringen sie das nötige Verständnis auf.
Quellen: